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Nufringen - 75-mal hat der Nufringer Dr. Richard Rothermel schon Blut gespendet: Für diesen selbstlosen Einsatz wurde er bei der Gemeinderatssitzung mit der Blutspender-Ehrennadel in Gold ausgezeichnet. Der promovierte Mathematiker hat bereits während seines Studiums mit dem Blutspenden angefangen. Richard Rothermel sei ein "großartiges Vorbild", lobte Bürgermeisterin Ulrike Binninger. Der im IBM-Labor im Schönaicher First beschäftigte 55-jährige Rothermel hat bislang vorwiegend die Blutspende-Aktionen in Hildrizhausen, Holzgerlingen und Altdorf besucht, kann neuerdings aber auch in seiner Heimatgemeinde spenden: Am Dienstag, 3. November, steht der dritte Spende-Termin in Nufringen an. Auch andere Rothermel-Familienmitglieder stellen ihr Blut zur Verfügung: Ehefrau Carmen hat sich schon 62-mal anzapfen lassen, Sohn Meinold achtmal. Bürgermeisterin Ulrike Binninger und Edgar Ziegler, der Vorsitzende des DRK-Ortsvereins Herrenberg, zeichneten noch weitere Blutspender aus: Norbert Riethmüller (50 Spenden), Georg Henne (25), Elke Fritz, Birgit Maier, Axel Maier und Dr. Gisela Saalfrank (alle zehn). Edgar Ziegler appellierte an die gesunden Menschen, verstärkt Blut zu spenden. Denn das DRK befürchtet, dass es bei einer Grippe-Pandemie zu einem massiven Spenden-Rückgang kommen könnte. Einen Teil ihres Blutes abgeben können nun Personen bis 71 Jahre - die bisherige Altersgrenze (68) ist erhöht worden. Auf dem Foto stehen von links: Bürgermeisterin Ulrike Binninger, Dr. Richard Rothermel, Norbert Riethmüller und Edgar Ziegler. buc/GB-Foto: Holom